Der Bundesverband Medizintechnologie (BVMed) unterstützt die Forderung des Deutschen Rates für Wiederbelebung (GRC), mit einem „Maßnahmenpaket Wiederbelebung“ die Überlebenschance von Menschen, die einen plötzlichen Herztod erleiden, durch die Laienreanimation vor Ort zu erhöhen. Dazu gehören eine sofort einsetzende Herzdruckmassage sowie der zeitnahe Einsatz eines automatisierten externen Defibrillators (AED) durch geübte Personen.
In einem 3-Punkte-Plan unterbreitet der BVMed Bund und Ländern konkrete Vorschläge zum im Koalitionsvertrag vorgesehenen „Maßnahmenpaket Wiederbelebung“. So wird u.a. vorgeschlagen, Laien-AED in öffentlichen und großen Gebäuden (insbesondere in sog. Sonderbauten nach den Landesbauordnungen) sowie Arbeitsstätten verpflichtend anzubringen. Darüber hinaus soll ein einheitliches AED-Register im Bundesgebiet eingeführt werden, das Daten zu Wartung und Standort der verfügbaren AED verwaltet. Dabei sollen Einsatzleitstellen, Ersthelfer-Apps oder Kartendienste auf das Register zugreifen können. In einem weiteren Punkt wird gefordert, Bildungsangebote zur Wiederbelebung zu etablieren. Die durch den BVMed vertretenen AED-Hersteller unterstützen die Forderung des GRC, dass alle Bundesländer Schulunterricht in Wiederbelebungstechniken ab der 7. Klasse einführen.