
PD Dr. Oliver Pieske, Dr. Knut Müller-Stahl und Prof. Dr. Uwe Joosten von der Veranstaltungsorganisation sowie die Referenten PD Dr. Dan Bieler und Dr. Christoph Güsgen (v.l.) (Foto: C. Goldmann)
Wie sich medizinisches und Rettungsfachpersonal auf einen Terroranschlag vor Ort, vor allem aber auch im Krankenhaus vorbereiten kann, darüber wurde beim 2. Terror-MANV-Symposium an diesem Wochenende im Alten Landtag in Oldenburg berichtet. Als Referenten konnten erneut die beiden Bundeswehrärzte PD Dr. Dan Bieler und Dr. Christoph Güsgen gewonnen werden. Facettenreich schilderten die beiden, welche Herausforderungen die Betroffenen zu erwarten haben. Sie sehen sich nicht nur einer großen Anzahl von Verwundeten gegenüber, sondern auch mit den unterschiedlichsten Verletzungen konfrontiert. Explosions-, Schuss- oder Druckverletzungen verursachen ganz unterschiedliche Traumata und müssen entsprechend behandelt werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Vorträge lag auf dem Thema fachgerechte Amputation.
Organisiert wurde das Symposium von den drei Traumanetzwerken Oldenburg-Ostfriesland, Südwest-Niedersachsen und Bremen sowie von den dort angeschlossenen Krankenhäusern. Die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie hat aktuell zur Ertüchtigung der Traumanetzwerke aufgerufen. Um das TraumaNetzwerks-Zertifikat erneuern zu können, ist die Durchführung/Teilnahme an einer Terror-MANV-Weiterbildung gefordert.