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Bundesweiter Warntag findet am 8. Dezember 2022 statt

19.07.2022, 10:40 Uhr

Foto: Ruttinan über pixabay

Cell Broadcast soll erstmalig getestet werden


Die Innenministerinnen und Innenminister von Bund und Ländern haben beschlossen, dass der diesjährige bundesweite Warntag am 8. Dezember 2022 stattfindet. Ziel soll es sein, die Menschen in Deutschland über die unterschiedlichen Warnmittel in Gefahrensituationen zu informieren und damit auch stärker auf den Bevölkerungsschutz insgesamt aufmerksam zu machen. Beteiligte des Aktionstages sind Bund und Länder sowie teilnehmende Kreise, Städte und Gemeinden. Am 8. Dezember 2022 um 11.00 Uhr aktivieren die Beteiligten zeitgleich unterschiedliche Warnmittel. Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat angekündigt, dass in diesem Jahr auch erstmals eine Testwarnmeldung der höchsten Stufe an Mobiltelefone versandt werde. Dies sei laut Faeser der erste Test für die Warnung per Cell Broadcast.

Aktuell wird gemeinsam mit den Mobilfunknetzbetreibern mit Hochdruck an der Einführung des neuen Warnkanals Cell Broadcast gearbeitet. Die Mobilfunknutzerinnen und -nutzer sollen bis zum Warntag über die Möglichkeiten informiert werden. Ende Februar 2023 soll Cell Broadcast den Wirkbetrieb aufnehmen und die bisherigen Warnmittel wie die Warn-App Nina, Radio, Fernsehen oder digitale Werbetafeln ergänzen. Ralph Tiesler, Präsident des BBK, betont, dass dieser Schritt einen neuen Stellenwert in der Zusammenarbeit mit der Bevölkerung bedeute. Nach dem Test am 8. Dezember werde das BBK mithilfe des Feedbacks die beteiligten Schnittstellen weiter aufeinander abstimmen, so Tiesler. Dadurch sei eine optimale Integration in den Warnmittel-Mix möglich.

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