Am vergangenen Mittwoch kam die Trägergemeinschaft Telenotarztsystem Niederrhein im Krefelder Rathaus zusammen, um die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung für das Projekt zu unterzeichnen. In feierlichem Rahmen schlossen die Oberbürgermeister Frank Meyer, Sören Link (Duisburg) und Felix Heinrichs (Mönchengladbach), die Landräte Christoph Gerwers (Kreis Kleve) und Dr. Andreas Coenen (Kreis Viersen) sowie Dr. Lars Rentmeister (Verwaltungsvorstand Kreis Wesel) die Vereinbarung ab.
Die Stadt Krefeld ist Kernträgerin des Projektes, da die im Jahr 2016 eröffnete Integrierte Leistelle technisch und räumlich die besten Voraussetzungen für eine TNA-Zentrale bietet. Damit liegen neben dem Standortbetrieb u.a. auch die Projektkoordination, Abrechnung und Dienstplanung, Verhandlungen mit den Kostenträgern, die Koordination von Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, Aus- und Fortbildung von Telenotärztinnen und -ärzten sowie Personalgewinnung und -verwaltung bei der Stadt Krefeld.
In den nächsten Schritten wird die technische Ausstattung festgelegt und angeschafft, parallel hierzu beginnen die gezielte Personalgewinnung und Dienstplanung der Telenotärztinnen und -ärzte. Nach Aufbau der TNA-Zentrale kann das System in den Probebetrieb gehen. Dabei sollen etwaige Schwierigkeiten vorab unter Realbedingungen identifiziert und behoben werden. Läuft alles reibungslos, geht die TNA-Bereitschaft nach und nach zu erweiterten Betriebszeiten und schließlich in den 24/7-Betrieb über.