Ein seltenes, vielleicht sogar einmaliges Motiv: Der Seenotkreuzer „Hermann Marwede“ der DGzRS passiert die Tower Bridge in London. Anlässlich einer Sitzung des Maritime Safety Committees (MSC) hatte Deutschlands größter Seenotkreuzer über Pfingsten auf der Themse in der britischen Hauptstadt festgemacht. Hier wurde er den Konferenzteilnehmern und der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt. Die Fachwelt zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des modernsten Seenotkreuzers der DGzRS-Rettungsflotte.
Das deutsche Seenotrettungswerk ist durch Kapt. Udo Helge Fox im MSC vertreten, das sich wiederum als Einrichtung der IMO (International Maritime Organization) mit Angelegenheiten rund um die Sicherheit in der internationalen Schifffahrt befasst. Schwerpunkt der jetzigen Tagung waren die Weiterentwicklung von Standards für Schiffsneubauten und Fragen zur Sicherheit in der Passagierschifffahrt.
Michael Grobien, Vorsitzer der DGzRS, überreichte Efthimios Mitropoulos, Generalsekretär der IMO, ein Werftmodell der „Hermann Marwede“. Mitropoulos wiederum würdigte die Arbeit der DGzRS, die die Wiedervereinigung im Jahr 1990 nicht als Problem, sondern als Herausforderung angenommen habe. Er dankte zugleich für die Unterstützung der Seenotrettungsdienste in Namibia und Uruguay durch zwei ausgemusterte DGzRS-Rettungseinheiten.
- Links:
- http://www.dgzrs.de