Das Rote Kreuz richtet eine Notunterkunft für Flüchtlinge in Ingelheim ein. Seit Freitagabend ist die landesweite Leitungsgruppe des rheinland-pfälzischen Roten Kreuzes im Auftrag des Integrationsministeriums mit der Vorbereitung des humanitären Einsatzes beschäftigt. Ab heute Nachmittag sollen rund 150 Flüchtlinge in einer Zeltstadt untergebracht, verpflegt und betreut werden. Bis dahin müssen Zelte, Feldbetten, Decken, Kissen, Hygieneartikel organisiert, die Verpflegung geplant und die sanitären Einrichtungen installiert werden. Auch die Strom- und Wasserversorgung muss sichergestellt sein. Über 20 Ehrenamtliche standen gestern für die Einrichtung der Zeltstadt bereit.
Sobald die Flüchtlinge angekommen sind, sollen sie rund um die Uhr von 10 ehrenamtlichen Rotkreuzler in drei Schichten betreut werden – die Helfer stehen dann für Fragen, Gespräche und Hilfen zur Verfügung. Die Organisation der Verpflegung steht unter Leitung des DRK-Kreisverbandes Rhein-Lahn. Die Einheiten des Katastrophenschutzes des Landkreises Donnersberg mit Helfern der DRK-Kreisverbände Kirchheimbolanden und Rockenhausen hatten ihre geplante Großübung abgebrochen, um vor Ort in Ingelheim beim Aufbau zu helfen. Der DRK-Kreisverband Alzey hatte dabei die Verpflegung der Helfer vor Ort übernommen.
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