Verändert man in einem komplexen System eine Kleinigkeit, hat das Auswirkungen auf mehrere Stellen. Manche davon beabsichtigt, manche in Kauf genommen, manche unbeabsichtigt. Von den Veränderungen, die durch die Einführung des Notfallsanitätergesetzes eingetreten sind, hat sich der Rettungsdienst bis heute noch nicht gänzlich erholt. Immer wieder wird an einzelnen Stellschrauben gedreht, mal von dieser Seite, mal von der anderen Seite. Und das ist auch gut so. Dadurch bleibt das System flexibel und lebendig, nicht erstarrt und selbstgefällig. Dafür gibt es Projekte und Modellvorhaben, Reformen und Novellierungen. Never change a running system? Besser doch! Denn dadurch kann es an veränderte Rahmenbedingungen angepasst werden.
Die Inhalte im Februar:
- Blaulicht im RTW: Desinfektion mit LED-Technologie (P. Lorenz)
- Sprache als Copingstrategie: Das Rettungsdienstwörterbuch (M.-T. Bauer, H. Köck, A. Zoller, A. Neumayr)
- STOP! Sterile Teamkommunikation im Rettungsdienst (L. Teichmann)
- Crew/Crisis Resource Management (CRM) im Rettungsdienst (Teil 3): Ich fühle was, was du nicht siehst (P. Lorenz, C. Lind)
- Debriefing in der Simulationsmedizin: There is way more than one way to debrief (N.P. Roming)
- „Beherrschen“ im Rettungsdienst: Eine verunglückte Lernzielbeschreibung (H. Sudowe)
- ITLS Duty to Respond: Notfallversorgung mit wenig Material (J. Pranghofer, D. Pfeiffer)
- Kognitive Aktivierung über Tätigkeitsorientierung: Escape Room im Unterricht (A. Gröber, M. Wüchner-Fuchs)
- Kinder und Jugendliche in Notfällen: Welche Kompetenzen sind in der Psychosozialen Akuthilfe erforderlich? (H. Karutz)
- Das eigene Tun hinterfragen: Wenn Coaching reinhaut (S. Langewand)
- Rettungsdienst im Vergleich: Deutschland und Österreich (L. P. Zoller, H. Trimmel, F. Zahorka)
- Sepsis in der Präklinik: Schwierige Diagnostik und Herausforderung für den Rettungsdienst (A.-K. Möller)
- Synkopenmosaik: TLOC bei einer älteren Dame (H. Sudowe)
- EKG-QuickCheck: Blickdiagnosen (F. Steinnagel)
- Technische Hilfeleistung: Strukturierte Abläufe für maximale Sicherheit (S. Beermann)
- Schussverletzungen: Wundballistik und Verwundetenversorgung fallspezifisch erklärt (C. Buchholtz, D. Lander)
Zum Inhaltsverzeichnis geht’s hier.
Zum Abo geht’s hier.