Aufgrund von Stromausfällen in Teilen von Bad Kreuznach, Hackenheim und Frei-Laubersheim wurde am Sonntagmorgen die Koordinierungsstelle Katastrophenschutz eingerichtet. Im Katastrophenschutzzentrum in Rüdesheim behielten die Mitglieder der Technischen Einsatzleitung die Lage im Blick. Gleichzeitig wurden die Gerätehäuser der örtlichen Feuerwehreinheiten im betroffenen Gebiet besetzt, um bei Bedarf Notfallmeldungen entgegenzunehmen.
Angesichts der unklaren Dauer des Stromausfalles veranlasste der stv. Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Holger Schmidt die Einrichtung der Koordinierungsstelle. Sie wird bei Einsätzen aktiviert, bei denen eine längere oder sich ausweitende Lage zu erwarten ist. Der Einsatz erfolgte in enger Abstimmung mit den Feuerwehren der Stadt und der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach. Ebenso gab es eine Meldung an das Lagezentrum des Landes Rheinland-Pfalz.
Das Team Medien als Teil der Technischen Einsatzleitung warnte die Bevölkerung in den betroffenen Regionen über die Warn-App KATWARN. Zudem beobachtete das Team die sozialen Medien, um relevante Informationen zur Lage im Landkreis schnell zu erfassen und an die Einsatzleitung weiterzuleiten.
Nachdem der Großteil der Regionen wieder mit Strom versorgt war, konnte mit dem Rückbau und Verladen der Ausrüstung begonnen werden. Gegen 11.00 Uhr wurde die Einsatzbereitschaft der ehrenamtlichen Mitglieder aufgelöst.