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Entlastung für Rettungsdienst in Baden-Württemberg?

09.02.2017, 12:32 Uhr

Foto: K. von Frieling

AOK und ASB entwickeln „KTW light“

Die Südwest-AOK hat gemeinsam mit dem ASB Baden-Württemberg nach eigener Aussage „eine neue Fahrzeugklasse entwickelt“, die bei Klinikentlassungen oder Arztbesuchen zukünftig Transporte mitübernehmen und damit Rettungswageneinsätze in diesem Bereich überflüssig machen soll. Mit dem „KTW light“ sollen die notwendige medizinische Sicherheit und eine Trageunterstützung für den Patienten gewährleistet werden, das Fahrzeug verfügt aber über weniger medizinische Ausstattung als ein KTW oder RTW. Es soll noch in diesem Jahr nahezu flächendeckend eingesetzt werden.

Der „KTW light“ soll mit zwei medizinisch geschulten Personen besetzt werden, von denen eine nach Angabe der Südwest-AOK „mindestens Sanitäter“ ist (nicht Rettungssanitäter, wie wir ursprünglich gemeldet haben). An Bord des Fahrzeugs befinden sich u.a. eine Krankenfahrtrage und ein Tragestuhl sowie ein AED-Gerät. Im Unterschied zu KTW und RTW falle der KTW light nicht unter das Rettungsdienstgesetz, wie die AOK Baden-Württemberg schreibt. Er besitze daher kein Blaulicht und sei nicht über Funk mit der Leitstelle verbunden.

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