Im bayerischen Rettungsdienst könnte ein tarifpolitischer Meilenstein erreicht werden. Wie der Landesbezirk Bayern der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di gegenüber RETTUNGSDIENST erklärte, bestehen gute Aussichten, dass der mit dem BRK und den Gliederungen des ASB im Freistaat ausgehandelte Tarifvertrag in weiten Teilen für allgemeinverbindlich sowie als im öffentlichen Interesse liegend beurteilt wird. Diese Erklärung der Allgemeinverbindlichkeit, so Dominik Schirmer, Fachbereichsleiter Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen im Landesbezirk, würde bedeuten, dass alle Anbieter diesen einheitlichen Tarifvertrag zu übernehmen hätten. „Ein Wettbewerb bei Ausschreibungen auf Kosten des Personals wäre damit ausgeschlossen“, hofft Schirmer, „der ausschlaggebende Faktor wäre dann wirklich die Qualität.“ Ver.di hätte damit eine Absicht verwirklicht, die die Dienstleistungsgewerkschaft schon seit Jahren verfolgt.
Mehr zu dem Tarifvertrag lesen Sie in der nächsten RETTUNGSDIENST.