Das Luftrettungszentrum Frankfurt erhält heute einen neuen orangefarbenen Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH). Im Zuge des technischen Fortschritts löst die neue Hubschrauber-Generation vom Typ EC 135 T2i die bisher eingesetzte Maschine des Typs BO 105-CBS 5 ab. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister des Innern, Peter Altmaier, reichte zum Zeichen der Übergabe den Steuerknüppel an Volker Bouffier, Innenminister des Landes Hessen, weiter. Gunter Carloff wird ihn als Leiter der Bundespolizei-Fliegergruppe wiederum von Volker Stein, dem Dezernent für Ordnung, Sicherheit und Brandschutz der Stadt Frankfurt am Main, entgegennehmen und an die Crew übergeben.
Der Zivilschutz-Hubschrauber mit dem Funkrufnamen „Christoph 2“ ist seit 1972 als Rettungshubschrauber in Frankfurt an der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik stationiert. „Christoph 2“ wird jährlich zu rund 1.300 Notfalleinsätzen gerufen. Häufig sind dies Verkehrs- und Arbeitsunfälle, aber auch internistische oder Kindernotfälle gehören zum Einsatzspektrum. Der reguläre Einsatzradius beträgt 60 km, im Notfall hilft die Mannschaft des Zivilschutz-Hubschraubers jedoch auch außerhalb dieses Einsatzbereiches. Piloten der Bundespolizei, Notärzte der Berufsgenossenschaftlichen Unfallklinik Frankfurt am Main und Rettungsassistenten der Berufsfeuerwehr Frankfurt am Main bilden die Mannschaft von „Christoph 2“.
Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) beschafft bereits seit 2007 die neueste Generation der Zivilschutz-Hubschrauber für den Bevölkerungsschutz. Diese stellt es den 12 Luftrettungszentren in den Ländern zur Verfügung. Damit sind in Hessen an den Standorten Kassel („Christoph 7“) und Frankfurt am Main („Christoph 2“) zwei orangefarbene Hubschrauber stationiert, die neben den Aufgaben im Zivil- und Katastrophenschutz auch im Rettungsdienst eingesetzt werden.
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- http://www.bbk.bund.de