Was Helfern zugemutet werden kann und was zu ihrem Schutz getan werden muss – mit diesen Leitfragen setzten sich 260 Führungskräfte von Hilfsorganisationen aus ganz Bayern auf der 12. Fachtagung des BRK München auseinander. Juristische Aspekte der Führung wurden dabei ebenso beleuchtet wie Gefahren der Einsatzstelle, Aspekte der Unfallverhütung und der Gesundheitsschutz der Einsatzkräfte. Zudem ging es um Risikoanalysen und Anforderungen an persönliche Schutzausrüstungen. Besondere Beachtung fanden Vorträge über besondere Gefahrenlagen aus Sicht der Polizei sowie die Aufarbeitung des schweren Brandunglücks in Ludwigshafen, bei dem die Helfer unfreiwillig ins Kreuzfeuer der Medien geraten waren. Zahlreiche Fachaussteller präsentierten Einsatzfahrzeuge, Medizintechnik, Einsatzbekleidung und Kommunikationstechnik. Auch das bayerische Innenministerium war mit einem Stand zum geplanten digitalen Behördenfunk vertreten. Volker Ruland, beim BRK München verantwortlich für die Veranstaltung, zeigte sich zufrieden über das abermals gestiegene Interesse: „Erstmals haben wir mehr als 200 Teilnehmer verzeichnet“. (POG)