Am 19. und 20. Oktober 2005 fand im Roten Rathaus der 1. Berliner Fachkongress "Nationale Sicherheit und Bevölkerungsschutz" statt. Die Veranstaltung galt dem Informations-, Meinungs- und Erfahrungsaustausch. Entscheidungsträger und Experten aus Politik, Bundesbehörden, Verwaltung, Industrie und Hilfsorganisationen besprachen aktuelle Fragestellungen, neu zu beschreitende Wege und strukturelle Maßnahmen der nationalen Sicherheit und dem Bevölkerungsschutz.
Auf der Tagesordnung standen Themen wie die Sicherheitslage in Deutschland aus Sicht des Bundes, Hilfsorganisationen als Partner der staatlichen Notfallvorsorge und die Entwicklung bei Bund und Ländern im Bevölkerungs- und Katastrophenschutz. Im Zusammenhang mit der Zivil- und Katastrophenschutzstruktur in Deutschland sprachen sich sowohl Johannes Richert, Bereichsleiter Nationale Hilfsgesellschaft im Generalsekretär im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), als auch der stellvertretende Vorsitzende des Deutschen Feuerwehrverbandes, Albrecht Broemme, gegen eine Aufteilung der bestehenden Strukturen aus. Die enge Verzahnung der Kräfte von Bund und Ländern spreche für einen funktionierenden Zivil- und Katastrophenschutz in Deutschland, sagten Broemme und Richert. THW-Präsident Georg Thiel hielt auf der Tagung einen Vortrag zur Weiterentwicklung vom Zivil- zum Katastrophenschutz.
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