Im Rettungsdienst Hildesheim haben sich am vergangenen Freitag ASB, DRK, JUH und MHD offiziell zu der Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen zusammengeschlossen. Die Geschäftsführer Markus Baulke (DRK Hildesheim-Marienburg), Rainer Beutner (DRK Alfeld), Dr. Swen Bosse (ASB) und die Dienststellenleiter Björn Menkhaus (JUH) und Thomas Krause (Malteser) begrüßten zur Gründungsveranstaltung u.a. Kreisverwaltungsdirektor Manfred Hartmann und Klaus Schmitz, Amtsleiter der Berufsfeuerwehr Hildesheim. Die Arbeitsgemeinschaft der Hilfsorganisationen im Rettungsdienst Hildesheim hat sich zur Aufgabe gemacht, die jahrzehntelange Erfahrung der vier Hilfsorganisationen im Rettungsdienst, ihr professionelles Vorgehen und ihre hohen Qualitätsstandards zusammen für das Wohlergehen der Bürger einzusetzen. Durch die Gründung der AG wollen ASB, DRK, JUH und Malteser sich gemeinsam den zukünftigen Herausforderungen stellen und die Zusammenarbeit untereinander weiter verbessern.
Bei der Vorstellung der neuen Arbeitsgemeinschaft wurde angemerkt, dass der Rettungsdienst in Hildesheim im niedersächsischen Vergleich gut aufgestellt sei. Neben dem festgelegten Mehrzweckfahrzeugsystem – alle Fahrzeuge sind nicht nur identisch ausgestattet, sondern können auch flexibel von Krankentransport bis zur Notfallrettung eingesetzt werden – und einem flächendeckenden Notarztsystem, sind alle Rettungsassistenten mit der Qualifikation Notkompetenz auf medizinisch hohem Niveau. In Notsituationen, bei denen kein Notarzt vor Ort sein kann, sind sie durch diese Qualifikation berechtigt, spezielle ärztliche Maßnahmen wie die Verabreichung ausgewählter Notfallmedikamente eigenständig durchzuführen. Außerdem arbeitet der Rettungsdienst Stadt und Landkreis Hildesheim wirtschaftlich.