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Gründung von Deutscher Traumastiftung

22.08.2016, 10:36 Uhr

Bild: Deutsche Traumastiftung e.V.

Bessere Versorgung von Menschen mit physischen und psychischen Verletzungen

Unter der Schirmherrschaft von Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Verteidigung, wurde nun die Deutsche Traumastiftung e.V. gegründet. Präsident ist Univ. Prof. Dr. med. Florian Gebhard, Ärztlicher Direktor der Klinik für Unfall-, Hand-, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie am Universitätsklinikum Ulm. Ziel der Stiftung „ist die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens auf dem Gebiet der Traumatologie“, wie es in der offiziellen Broschüre heißt. Durch eine Förderung von Forschungsprojekten in den Bereichen physische und psychische Traumatisierung solle Patienten geholfen werden, die z.B. einen schweren Unfall erlitten hätten, Opfer von Gewalt geworden seien, als Soldaten traumatisiert von Auslandseinsätzen zurückgekehrt seien oder als Flüchtlinge im Krieg oder auf der Flucht Furchtbares erlebt hätten. Kein Betroffener solle mehr durch die Maschen des Systems fallen, eine Behandlung solle strukturiert und auf höchstem medizinischem Niveau erfolgen. Die Traumaversorgung sei in Deutschland aktuell noch segmentiert, so heißt es weiter, weshalb eine Vernetzung von verschiedenen Akteuren der Medizin (im In- und Ausland) erreicht werden solle. Als idealer Standort für die Deutsche Traumastiftung wurde Ulm mit der Universitätsklinik und dem Bundeswehrkrankenhaus ausgewählt.

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