Führungskräfte des Katastrophenschutzes aus allen Regional- und Kreisverbänden der Johanniter-Unfall-Hilfe trafen sich Ende Oktober zu einer Tagung in Stuttgart. Im Mittelpunkt standen die Ereignisse des laufenden Jahres und eine Vorausschau auf anstehende Termine im Jahr 2006. Regelmäßige Einsätze innerhalb Baden-Württembergs werden von den Rettungshunde-Staffeln und den Schnell-Einsatz-Gruppen verzeichnet. Während Hundeführer und ihre vierbeinigen Helfer meist bei der Suche Vermisster hinzugezogen werden, leisten die SEG’en immer häufiger Hilfe bei Unfällen. Verbände, die an neuralgischen Autobahnabschnitten zuhause sind, sind hier besonders oft gefordert. Herausragendes Ereignis in Deutschland war der Weltjugendtag in Köln. Die Johanniter waren mit einer großen Zahl ehrenamtlicher Helfer vor Ort. Alleine aus dem Südwesten waren mehr als 100 Aktive angereist, um zu helfen.
Wichtigstes Ereignis im kommenden Jahr wird die Fußball-Weltmeisterschaft sein. Sechs Spiele zwischen dem 9. Juni und 10. Juli werden unzählige Besucher aus dem In- und Ausland nach Stuttgart locken. Die Vorbereitungen bei den Johannitern sind deshalb schon in vollem Gange und standen einmal mehr im Mittelpunkt der Stuttgarter Tagung. Über den Stand der geplanten Maßnahmen insgesamt informierte der Mediziner Dr. Pfefferkorn. Der Leitende Notarzt aus Stuttgart ist Mitglied der WM-Planungsbüros auf Landesebene. André Kühner, zuständiger Landesdezernent und Leiter der Arbeitsgruppe WM, zeigte die Tätigkeitsschwerpunkte auf. Die primär zu erbringenden Leistungen liegen im Bereich des Sanitätsdienstes und der SEG’en, und es gilt auch während der heißen Phase der Veranstaltung die beiden ICE-Rettungszüge zu besetzen. In Baden-Württemberg sind diese speziellen Einrichtungen der Bahn in Stuttgart und Mannheim stationiert. Der rettungsdienstliche Bereich wird in beiden Fällen von den Johannitern geleistet.
Gut aufgestellt für die Fußball-WM 2006
21.11.2005, 10:35 Uhr
Johanniter aus Baden-Württemberg bereiten sich vor