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Haiti will Rettungssystem nach deutschem Vorbild

19.08.2011, 09:06 Uhr

Lesly Pedit Frére (haitianische Gesundheitsbehörde), Dr. Antoine Gabriel Thimothé (Generaldirektor der haitianischen Gesundheitsbehörde), Marcus Aust (Johanniter-Akademie), Valery Plancher (haitianische Gesundheitsbehörde) (v.l.) (Foto: Johanniter)

Delegation des Gesundheitsministeriums besucht Johanniter

Eine dreiköpfige Delegation um den Generaldirektor der haitianischen Gesundheitsbehörde, Dr. Thimothé, informiert sich in dieser Woche über das Ambulanz- und Rettungssystem der Johanniter in Deutschland. Am 18. August besuchte die haitianische Delegation den Johanniter Regionalverband Südbrandenburg. Im Vordergrund stand dabei der Besuch der Rettungswache in der Stadt Königs Wusterhausen. Die Delegation informierte sich über die verschiedenen Einsatzfahrzeugtypen und ihre Ausstattung sowie Aufbau und Struktur einer Rettungswache. An der Rettungswache Königs Wusterhausen werden rund um die Uhr zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, drei Rettungswagen, ein Krankenwagen (im Tagesdienst) und ein Infektions-Rettungswagen vorgehalten.

Im Anschluss wurde das First-Responder-Projekt von Freiwilliger Feuerwehr und Johannitern in der Spreewaldgemeinde Burg besucht. Im Fokus standen auch hier die medizinisch-technische Ausstattung des Einsatzfahrzeuges und die Qualifikation der Helfer. Das Engagement von Freiwilligen in solch einem Bereich beeindruckte die Delegation. „Unser Ziel ist es, landesweit ein einheitliches Rettungssystem nach dem Vorbild in Deutschland aufzubauen“, so Dr. Thimothé bei dem Treffen. „Dabei hoffen wir auf die Expertise der Johanniter, mit denen wir dieses vor Ort gern gemeinsam implementieren wollen.“

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