Die Hamburger Berufsfeuerwehr hat die Vorwürfe entkräftet, die von einer Bürgerin gegen die Leitstelle erhoben worden waren. Die Frau hatte behauptet, der Leitstellendisponent, der ihren Anruf bearbeitete, habe sich abweisend verhalten und dann einfach aufgelegt, als sie versuchte, Hilfe für eine bewusstlose Passantin zu organisieren. In ihrem Blog hatte sie sich daraufhin öffentlich über den Vorfall beschwert. Die Auswertung des Telefonmitschnitts ergab nun, wie Klaus Maurer, Leiter der Hamburger Berufsfeuerwehr, gegenüber RETTUNGSDIENST erklärte, ein deutlich anderes Bild. Maurer räumte ein, dass die Kommunikation bei diesem Einsatz nicht optimal gelaufen sei, dennoch sei das dreiminütige Telefonat mit den Worten „Wir kommen!“ beendet worden. Das letztendliche schnelle Erscheinen eines Rettungsdienstfahrzeugs am Notfallort sei diesem Umstand zu verdanken und nicht einem weiteren Notruf, wie in dem Blog dargestellt. Energisch trat Maurer auch Behauptungen in Teilen der Presse entgegen, die Patientin sei nicht versorgt worden: „Dies war sehr wohl der Fall.“ (POG)
Hamburger Leitstellenmitarbeiter hat nicht aufgelegt
10.06.2011, 10:59 Uhr
Feuerwehr entkräftet Vorwürfe