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Handliche Karten bieten Überblick über „Leuchttürme“ im Kreis Heinsberg

29.11.2024, 10:20 Uhr

Foto: Kreis Heinsberg

Orientierung auch bei Stromausfall gewährleistet


Seit Herbst letzten Jahres sind in allen kreisangehörigen Kommunen insgesamt 64 der sog. Leuchttürme im Kreisgebiet Heinsberg bestimmt und in einer Karte online veröffentlicht. Ab sofort sind auch handliche Karten im Pocket-Format mit diesen Leuchttürmen der jeweiligen Städte und Gemeinden erhältlich.

Leuchttürme sind Anlaufstellen für Bürger in anhaltenden Notlagen wie etwa einem flächendeckenden Stromausfall. Wer in Notlagen seinen Leuchtturm aufsucht, der kann dort über Funk einen Notruf absetzen, Erste Hilfe durch Ersthelfer sowie allgemeine Informationen zur Lage erhalten. Jeder Bürger erreicht einen Leuchtturm in einem Radius von etwa 3 km. Die meisten Standorte der Leuchttürme sind Feuerwehrgerätehäuser. Alle Leuchttürme werden bei Einrichtung über Notstrom verfügen. Der Notstrom ist jeweils für den Betrieb der Leuchttürme vorgesehen, nicht etwa für das Aufladen von Handys o.Ä. Eine auffällige Fahne mit der Aufschrift „Katastrophenschutz Leuchtturm“ soll im Ereignisfall von Weitem auf den Standort aufmerksam machen.

Die Karten sind so gestaltet, dass es auf der Vorderseite eine Übersicht von Leuchttürmen im gesamten Kreisgebiet gibt und auf der Rückseite die Ansicht der jeweiligen Kommune abgedruckt ist. Die Abteilung Katastrophenschutz habe bewusst zusätzlich Papierkarten erstellt, da diese bei sämtlichen Lagen, z.B. auch bei einem Stromausfall, als Orientierung dienen können. Für interessierte Bürger ist die Karte für ihre Heimatkommune kostenlos im jeweiligen Rathaus sowie an weiteren öffentlichen Stellen oder auch bei der Kreisverwaltung Heinsberg erhältlich.

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