Alles über Trennschleifer, Motorsäge, Pumpen und Co. lernten 41 angehende THW-Kräfte vergangene Woche in einem fünftägigen Grundausbildungs-Kompaktkurs am Störitzsee. Bei frostigen Temperaturen wurde die intensive Ausbildung mit einer theoretischen und praktischen Prüfung (Freitag und Samstag) erfolgreich abgeschlossen. Erfahrene Ausbilder bereiteten die künftigen THW-Kräfte im Grundausbildungscamp auf die theoretische und praktische Prüfung vor. Die künftigen THW-Kräfte leuchten aus, bearbeiten Holz und erlernen das Bewegen von Lasten mit Hilfe von technischem Gerät. Sie sollen so das nötige Know-How für den Umgang mit der Ausstattung des THW im Einsatz vermittelt bekommen.
Die angehenden THW-Helfer kommen aus 18 Ortsverbänden aus Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt. An der Prüfung selbst nahmen weitere Helferanwärterinnen und -anwärter teil. Insgesamt 60 Frauen und Männer im Alter von 18 bis 56 Jahren wollen die Prüfung als THW-Einsatzkraft ablegen und anschließend in ihren Ortsverbänden Aufgaben im Bevölkerungsschutz übernehmen. Mit der bestandenen Grundausbildung soll „die Basis für die Einsatzbefähigung und weitere Qualifikationen im THW gelegt“ werden.
Die HelferInnen werden in die Bergungs- und Fachgruppen der Ortsverbände integriert, wo sie ihre Kenntnisse mit weiteren Fachausbildungen vertiefen können. Die Grundausbildung wird nach Angaben des THW üblicherweise im Ortsverband über einen Zeitraum von etwa sechs Monaten mit mehreren Ausbildungstagen abgelegt. Alle Helferinnen und Helfer engagieren sich ehrenamtlich in ihrer Freizeit im THW. Somit sei die Grundausbildung auch mit Schule, Studium und Beruf vereinbar.