Mit dem "Informationssystem Gefahrenabwehr NRW" (IG NRW) erhält Nordrhein-Westfalen eine neue Web-Anwendung. Darin werden alle relevanten Informationen gebündelt, aufbereitet und landesweit für die Gefahrenabwehr verfügbar gemacht. Zunächst werden Infrastruktureinrichtungen, materielle und personelle Ressourcen in dem System erfasst. Daten zur Anforderung von Fahrzeugen, Ausrüstungsgegenständen und auch personeller Unterstützung bei Kreisen und Kommunen können nun direkt übermittelt werden. Das jetzige System wird in der Zukunft um zusätzliche Kartendienste und Informationssysteme erweitert. Es zeigt dann genau an, wo im Land Verkehrsknotenpunkte, Versorgungsleitungen oder auch Störfallbetriebe liegen und welche Gebiete durch Hochwasser, Erdbeben oder Extremwetterlagen besonders gefährdet sind. Die Ergebnisse werden auch kartografisch dargestellt.
Außerdem werden Szenarien und Pläne für Hilfsmaßnahmen integriert. Simulationen modellieren die Auswirkung von Naturkatastrophen und ABC-Unfällen, so dass im Ernstfall verlässliche Prognosen zugänglich sind.
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