Im Rahmen des Projektes KIRETT haben Wissenschaftler der Universität Siegen ein sogenanntes Wearable entwickelt, das darauf abzielt, die Erstversorgung bei Rettungseinsätzen zu verbessern. Das Gerät, das auf künstlicher Intelligenz basiert, erkennt Notfallsituationen wie Atemwegs-, Herz-Kreislauf- oder neurologische Komplikationen und gibt den Rettungskräften klare Handlungsempfehlungen.
Nach dreijähriger Forschung wurde das Projekt erfolgreich abgeschlossen, und die Ergebnisse zeigen, dass das Wearable die Effizienz und Qualität der Behandlung erheblich verbessern kann. Das Gerät kombiniert Daten aus verschiedenen Quellen, darunter die Leitstelle, manuelle Eingaben der Rettungskräfte und Vitaldaten der Patienten, um Prognosen zu erstellen und die Rettungskräfte bei ihren Einsätzen zu unterstützen. Insbesondere in komplexen und kritischen Situationen wie Massenunfällen oder seltenen Notfällen trägt das Wearable dazu bei, Unsicherheiten zu reduzieren und wertvolle Zeit zu sparen. Das Projekt wurde von mehreren Partnern unterstützt, darunter die Stadt Siegen, die CRS Medical GmbH, die mbeder GmbH und das DRK Siegen. Die Gesamtkosten beliefen sich auf 1,3 Mio. Euro.