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Klimakatastrophen: Auswirkungen auf Deutschland

12.05.2014, 09:33 Uhr

„Ist Anpassung machbar?“ Thomas Ranft vom Hessischen Rundfunk (r.) führte durch die Diskussion, an der (v.r.n.l.) THW-Abteilungsleiter „Einsatz“ Volker Strotmann, Bettina Stock vom BBSR, der DRK-Leiter Katastrophenmanagement Dirk Kamm und Bernard Arnold als Vertreter der Stadt Wuppertal teilnahmen (Fotos: THW)

THW-Workshop für Medienvertreter in Bonn

THW-Vizepräsident Gerd Friedsam und BBK-Präsident Christoph Unger eröffneten am vergangenen Donnerstag unter dem Motto „Jahrhundertflut, Jahrhundertglut – Klimawandel als Thema für regionale Medien“ einen Workshop für Medienvertreter in Bonn. Fachleute aus verschiedenen Behörden gingen in diversen Vorträgen der Frage nach, wie sich der klimatische Wandel auf Regionen in Deutschland auswirkt. Der Workshop richtete sich gezielt an Medienvertreter, die bei der Information der Bevölkerung eine wichtige Rolle spielen. Da klimatische Veränderungen regional unterschiedliche Auswirkungen haben, sollte mithilfe des Workshops die Aufmerksamkeit auch bei lokalen Medien geschärft werden.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), das Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), der Deutsche Wetterdienst (DWD), die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk (THW) und das Umweltbundesamt (UBA) haben sich bereits 2007 in der Strategischen Behördenallianz zusammengeschlossen. In gemeinsamen Projekten gehen die Beteiligten den Fragen nach, wie sich der Klimawandel auf Deutschland auswirkt und welche Maßnahmen getroffen werden können, um auf das veränderte Klima zu reagieren. Die Perspektiven der einzelnen Behörden ergänzen sich dabei zu einer abgestimmten Herangehensweise.

Um nach Unwettern schnell und kompetent zu reagieren, sind regelmäßige Übungen im THW bereits jetzt unerlässlich. Zuletzt trainierten sieben Ortsverbände des Geschäftsführerbereiches Karlsruhe mit rund 150 THW-Kräften den Einsatz nach schweren Regenfällen und starken Windböen in Rastatt. Das Übungsszenario: Entwurzelte Bäume, die auf Fahrzeuge stürzen, Straßen versperren und Stromleitungen kappen. Eine Kanalisation, die den starken Wassermassen nicht mehr standhält und Keller sowie Unterführungen überflutet. Personen, die gerettet werden müssen. Hierbei nahmen die Helferinnen und Helfer technisches Gerät zur Hilfe und retteten die eingeklemmten Personen aus Fahrzeugen.

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