Am Odenwälder First-Responder-Tag (OFIRTA) nahmen an diesem Wochenende laut Veranstalter mehr als 330 Einsatzkräfte verschiedener Organisationen aus mehreren Bundesländern teil. Bei der Präsenz- und Onlinefortbildung waren fast 150 Personen vor Ort in Buchen. Organisiert wird der OFIRTA von der Gruppe der Leitenden Notärzte in Kooperation mit dem Förderverein psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) im Neckar-Odenwald-Kreis. Dank der Unterstützung von Sponsoren kann diese Veranstaltung seit der ersten Auflage im Jahr 2011 kostenlos angeboten werden.
Den Auftakt der Vorträge machte Prof. Dr. Dr. Markus Ries, Oberstarzt der Reserve im Sanitätsregiment 3, Bezirksverbindungskommando Regierungsbezirk Karlsruhe. Er stellte den „Operationsplan Deutschland“ vor, der das Ziel einer sicherheitspolitischen Neuausrichtung verfolgt. Deutschland und seine Bevölkerung müssten wehrhafter und resilienter werden, um gegen Bedrohungen und Aggressoren gewappnet zu sein. Dr. Benedikt Stocker, LNA aus Stuttgart, berichtete über die Planungen der rettungsdienstlichen Versorgung bei der UEFA EURO 2024 in der Landeshauptstadt. In weiteren Vortragsblöcken ging es um die Wiederbelebungskenntnisse in Schulen sowie der Zusammenarbeit mit anderen Blaulichtorganisationen.
Der 15. OFIRTA findet am 22. November 2025 wieder in Buchen statt. Eine Aufzeichnung der diesjährigen Veranstaltung steht unter www.ofirta.com/live zur Verfügung.