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Kreis Lippe plant Aufbau eines Trinkwassernotversorgungssystems

18.06.2024, 10:12 Uhr

(Foto: Kreis Lippe)

Schutz soll auch im Katastrophenfall gewährleistet sein


Auf Einladung des Kreises Lippe haben sich mehr als 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der lippischen Kommunen, der ortsansässigen Wasserversorger sowie der zuständigen Behörden der Region Ostwestfallen-Lippe mit der Frage beschäftigt, wie die Trinkwasserversorgung auch im Katastrophenfall aufrechterhalten werden kann. Das Interesse an den Fachvorträgen unterschiedlicher Experten auf diesem Gebiet war groß.

Der Kreis Lippe verfügt zwar über mobile Notwasserversorgungssysteme, doch deren Kapazitäten sind begrenzt. Michael Eich vom Gesundheitsamt des Kreises Lippe erklärte, dass die Wasserversorgung „gehärtet“ werden müsse, damit sie auch im Notfall funktioniere. Eine Idee sei, verschiedene Trinkwassernetze in Lippe miteinander zu verbinden, um bei einem Ausfall flexibel Wasser umleiten zu können. Im Falle eines Stromausfalls sollen Notstromaggregate die leitungsgebundene Wasserversorgung sichern. Vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) werde dafür eine Risikoanalyse angefordert, da diese Voraussetzung für eine mögliche finanzielle Förderung von Härtungs- und Baumaßnahmen am Wassernetz sei. Die Kommunen und einzelnen Wasserversorger haben dabei eine Mitwirkungspflicht.

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