Die Arbeitsrechtliche Kommission (AK) des Deutschen Caritasverbandes hat in der vergangenen Woche auf ihrer Bundessitzung in Köln eine Verbesserung für alle Beschäftigten im Rettungsdienst der Malteser beschlossen. So soll die bisherige wöchentliche Höchstarbeitszeit von bis zu 48 Stunden einschließlich Zeiten der Arbeitsbereitschaft bis zum 1. Januar 2028 schrittweise auf 42 Stunden pro Woche reduziert werden. Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter erhalten ab dem 1. Januar 2028 flächendeckend eine Notfallsanitäterzulage, können aber bereits ab dem 1. Januar 2025 unter bestimmten Voraussetzungen von der neuen Zulage profitieren.
Mit dem Beschluss wolle man auch im Rettungsdienst attraktiv und wettbewerbsfähig bleiben. Er stelle aber für die Dienstgeber eine große finanzielle Herausforderung dar. Im Rahmen der anstehenden Refinanzierungsverhandlungen werde es vor allem darum gehen, die steigenden Kosten durchzusetzen. Gleichwohl sei der Tarifabschluss eine deutliche Aufwertung des Berufsbildes des Notfallsanitäters.