Am morgigen Donnerstag soll ab 15.30 Uhr eine gemeinsame Kundgebung des Fachbereichs „Beschäftigte im Rettungsdienst“ des Berufsverbandes Feuerwehr e.V. und der Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di auf dem Rathausmarkt in Hamburg stattfinden. Grund für die Proteste sind die befristeten Arbeitsverträge der Beschäftigten im Rettungsdienst bei der Feuerwehr Hamburg, von denen die ersten in diesem Monat auslaufen. Nach Angabe des Berufsverbandes verlieren damit 116 gut ausgebildete Rettungsassistenten und Notfallsanitäter ihren Job und werden dem Rettungsdienst der Hansestadt zukünftig fehlen.
Konkret geht es um 26 Beschäftigte im Rettungsdienst in diesem Jahr, 68 im nächsten und weitere 22 im Jahr 2018, die davon betroffen sind. Schon heute, so der Berufsverband, könne das AGBF-Schutzziel nicht eingehalten werden. Die Einsatzzahlen des Rettungsdienstes, der technischen Hilfeleistung sowie der Brandbekämpfung würden kontinuierlich steigen. Zudem beginne im Jahr 2018 eine absehbare „Pensionierungswelle“ bei der Feuerwehr Hamburg.