Am gestrigen Abend gegen 22 Uhr war der Rettungshubschrauber AR3 der Luxembourg Air Rescue unter Nachtsichtflugregeln auf dem Rückflug eines Einsatzes vom Krankenhaus Prüm zur Basis am Findel. Beim Überfliegen der Grenze südöstlich von Vianden bemerkte die Besatzung einen von rechts kommenden Laserstrahl. Dank der schnellen Reaktion der Crew und dank der umgehenden Anwendung der Notfallprozeduren, auf die die LAR-Besatzungen regelmäßig trainiert werden, konnte der direkte Blickkontakt zu dem Laserstrahl vermieden werden. Von der Besatzung wurde niemand verletzt.
Ob der Laser-Schuss aus Deutschland oder aus Luxemburg ausgelöst wurde, konnte die Besatzung nicht genau definieren. Der Zwischenfall wurde umgehend an LuxRadar gemeldet und diese verständigte die Polizei des Flughafens Luxemburg. Es wurde eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Der Rettungshelikopter AR3 der Luxembourg Air Rescue ist hauptsächlich zuständig für die grenzüberstreitende Luftrettung zwischen Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland.