In den kommenden zwei Jahren erhält der Katastrophenschutz vom Land Berlin mehr Unterstützung. Im Doppelhaushalt 2024/2025 sind Erhöhungen bei den Investitionen in Fahrzeuge und Technik von insgesamt 8,6 Mio. Euro sowie für konsumtive Ausgaben, also Mieten für Fahrzeugstellplätze und Räume für die ehrenamtlichen Helfer sowie für die Ausbildung und die Gewinnung von Freiwilligen, in Höhe von insgesamt 1,7 Mio. Euro vorgesehen.
Während der Haushaltsberatungen hatten die Berliner Hilfsorganisationen gegenüber den Mitgliedern des Abgeordnetenhauses mit vielfältigen Aktionen für eine Aufstockung des Katastrophenschutz-Etats geworben. Unter anderem demonstrierten rund 100 haupt- und ehrenamtliche Kräfte von DRK, ASB, Johannitern, Maltesern und DLRG vor dem Berliner Abgeordnetenhaus für eine bessere finanzielle Ausstattung des Katastrophenschutzes. Die Forderungen der Hilfsorganisationen wurden von den Fach- und Haushaltspolitikern der CDU und SPD aufgegriffen. In einem Änderungsantrag wurde für eine deutliche Anhebung der finanziellen Mittel plädiert.
Man sei froh, dass die Abgeordneten den Appell der Hilfsorganisationen zur dringend notwendigen Erhöhung des Katastrophenschutz-Budgets erhört haben und eine deutliche Aufstockung der Mittel für den Doppelhaushalt 2024/2025 beschlossen wurde, betont die Vorstandsvorsitzende des DRK-Landesverbandes Berlin Gudrun Sturm. Dies werde zugleich als Zeichen der Wertschätzung gegenüber der Arbeit unzähliger ehrenamtlicher Kräfte verstanden.