
L. Schlüter, Leiter des Sanitätsdienstes beim Malteser Hilfsdienst, Landrat B. Klimpel, ASB-Geschäftsführerin L. Hofer, DRK-Vorstand R. Körmann und O. Weber, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst vom Kreis Recklinghausen (v.l.) (Foto: S. Küchmeister/Kreis Recklinghausen)
Der Kreis hat zwei neue Rettungswagen und zwei Einsatzfahrzeuge für die Leitenden Notärzte in den Dienst gestellt. Die RTW ersetzen zwei Fahrzeuge aus dem Jahr 2014 und sind auch für den Einsatz des Telenotarztes ausgestattet. Als sog. Ausfallreserve des Kreises stehen die RTW allen Trägern einer Rettungswache im Kreis Recklinghausen zur Verfügung, falls es zu einem Ausfall kommen sollte.
Eine deutlich erkennbare Weiterentwicklung der neuen Fahrzeuggeneration ist das Hochsichtbarkeitskonzept (High Conspicuity Concept, HCC). Es verbessert die Sichtbarkeit der Fahrzeuge bei Tag, aber auch bei schwierigen Wetterverhältnissen deutlich. Das HCC setzt auf auffällige Beklebungen im Schachbrettmuster sowie auf schräge gelbe und rote Streifen an Front und Heck. Ziel ist, das Unfallrisiko bei Einsatzfahrten zu senken, insbesondere in Kreuzungsbereichen, da dort die meisten Unfälle bei Tageslicht passieren.
Die beiden außer Betrieb gesetzten RTW werden weiterhin genutzt. Der Kreis stellt sie kostenfrei dem DRK-Kreisverband Recklinghausen e.V. und dem ASB-Regionalverband Vest e.V. zur Verfügung. Im Rahmen der Fahrzeugübergaben wurde auch der Malteser Hilfsdienst Haltern am See e.V. mit einem beim Kreis Recklinghausen „ausgemusterten“ Gerätewagen aus dem Jahr 2004 bedacht. Dieser soll künftig als Zugfahrzeug den Landesanhänger für den Katastrophenschutz ziehen. Damit steht das Fahrzeug bei größeren Einsätzen weiterhin dem Kreis Recklinghausen, aber auch darüber hinaus zur Verfügung und unterstützt die technische Komponente im Katastrophenschutz.