Am vergangenen Wochenende fand auf dem Truppenübungsplatz in Stetten am kalten Markt die Großübung „TeReEx 24“ der Memminger Blaulichtorganisationen statt. Über 80 Einsatzkräfte von Feuerwehr, BRK, DLRG, Johannitern, Maltesern und THW probten dabei das Szenario eines flächendeckenden Stromausfalls.
Ein Blackout, also ein großflächiger und langandauernder Stromausfall, ist hierzulande unwahrscheinlich, hätte aber weitreichende Folgen. So wäre sowohl die Energieversorgung von Haushalten und Unternehmen unterbrochen, aber auch die öffentliche Infrastruktur wie etwa Straßenbeleuchtung oder Mobilfunknetze erheblich gestört. Ziel der Übung war es, die autarke Versorgung der Einsatzkräfte zu gewährleisten und komplexe Einsatzlagen zu bewältigen.
In mehreren realistisch inszenierten Szenarien, darunter ein Hubschrauberabsturz, ein Zugunfall und eine Massenkarambolage, mussten die Teams ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen. Die Übung diente nicht nur der fachlichen Weiterbildung, sondern auch der Stärkung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen. Mehr als ein halbes Jahr lang hatte das Amt für Brand- und Katastrophenschutz zusammen mit Führungskräften des Technischen Hilfswerks das Übungswochenende geplant und vorbereitet.