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Neues Gefahrenabwehrzentrum für Hildesheim

13.03.2025, 10:27 Uhr

(Bild: agn)

Fertigstellung für März 2028 geplant


Die Stadt Hildesheim hat mit dem Generalunternehmen Depenbrock Partnering GmbH & Co. KG einen Vertrag zum Bau eines neuen Gefahrenabwehrzentrums (GAZ) unterzeichnet. Der Gebäudekomplex wird eine Feuer- und Rettungswache, eine Integrierte Regionalleitstelle, ein Feuerwehrhaus, ein Ausbildungszentrum sowie ein Rechenzentrum der EVI Energieversorgung Hildesheim umfassen. Mit einer Gesamtinvestition von rund 87 Mio. Euro handelt es sich dabei um das größte Bauvorhaben der Stadt in jüngerer Zeit.

Das GAZ entsteht nordöstlich des Berliner Kreises und soll bis Sommer 2028 fertiggestellt werden. Der Bau erfolgt in mehreren Phasen: Nach der Erstellung der Bauantragsunterlagen beginnen im Sommer 2025 erste Erdarbeiten. Der Rohbau soll ab November 2025 errichtet werden, die Fertigstellung ist für den 31. März 2028 geplant. Nach einer dreimonatigen Testphase soll die Übergabe an die Stadt am 1. Juli 2028 erfolgen.

Der Neubau wurde in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren vergeben, das von der VBD-Beratungsgesellschaft für Behörden mbH begleitet wurde. Depenbrock setzte sich gemeinsam mit dem Architekturbüro agn aus Halle an der Saale gegen weitere Bewerber durch. Neben Baukosten wurden auch Kriterien wie städtebauliche Qualität, Funktionalität und Nachhaltigkeit bewertet. Die Dachflächen des Gebäudekomplexes werden vollständig begrünt und mit Photovoltaik-Modulen ausgestattet, die eine Gesamtleistung von 664 kWp liefern und jährlich 185 t CO2 einsparen sollen.

Mit dem neuen GAZ soll die Einsatzfähigkeit der Gefahrenabwehr langfristig gesichert und an aktuelle technische sowie gesetzliche Anforderungen angepasst werden.

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