Am 6. April 2016 wurden die Tarifverhandlungen zwischen Promedica/ASG und Ver.di beendet. Folgende Änderungen wurden dabei vereinbart: Vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016 soll es eine 3%ige Lohnerhöhung geben, ab dem 1. Januar 2017 noch einmal eine 2%ige. Mit dem Novemberentgelt 2017 soll zudem erstmals eine Jahressonderzahlung in Höhe von 36% eines Tabellenentgeltes geleistet werden. Auch eine Eingruppierung des Notfallsanitäters wurde bei den Verhandlungen vereinbart. Er wurde der Entgeltgruppe 8 zugeordnet und erhält in der Stufe 1 2.389,14 Euro. Die nächsten Stufen werden nach jeweils drei Jahren erreicht. In der höchsten Stufe 6 erhält der Notfallsanitäter 3.450,00 Euro.
Vereinbarungen wurden zudem beim Thema Arbeitszeitkonten erreicht, die rückwirkend zum 1. Januar 2016 eingeführt werden. Die genauen Regelungen werden bis zum 30. September 2016 geklärt. Bei freiwilligen, kurzfristigen Arbeitseinsätzen von weniger als 24 Stunden Ankündigungsfrist sollen die Beschäftigten eine Zulage in Höhe von 100,00 Euro je außerdienstplanmäßigem Einsatz erhalten. Dazu können sie aber nur zehnmal im jeweiligen Jahresausgleichszeitraum herangezogen werden. 24-Stunden-Dienste werden zukünftig tarifvertraglich geregelt. Zuvor müssten dafür aber noch eine Belastungsanalyse und Gefährdungsbeurteilung durchgeführt werden. Über das Ergebnis der Verhandlungen mit Promedica/ASG stimmen die Ver.di-Mitglieder bis zum 13. Mai 2016 ab.

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