Alle NEF-Fahrer im rheinland-pfälzischen Rettungsdienst werden künftig über die Qualifikation eines Rettungsassistenten verfügen. Dieser Grundsatz soll, wie der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders gegenüber der Presse mitteilte, in der Novellierung des Rettungsdienstgesetzes des Landes verankert werden, die das neue Notfallsanitätergesetz notwendig macht. Der für den Rettungsdienst zuständige Innenminister Roger Lewentz unterstütze diesen Vorschlag.
2005 hatte der Landtag in Mainz zwar schon den Einsatz von Rettungsassistenten als NEF-Fahrer befürwortet, jedoch die Möglichkeit offen gelassen, auf haupt- oder ehrenamtliche Rettungssanitäter zurückzugreifen, wenn nicht genügend Rettungsassistenten an einem Standort zur Verfügung stünden. Eine Anfrage des Abgeordneten Dr. Enders beim Innenminister, der wiederum die jeweiligen Personalzahlen bei den in Rheinland-Pfalz tätigen Hilfsorganisationen und Privatfirmen recherchieren ließ, ergab jedoch ein anderes Bild. Danach werden in dem Land 157 Rettungsassistenten auf Rettungssanitäterstellen eingesetzt. Damit sei es möglich, so Dr. Enders, alle NEF mit Rettungsassistenten als Fahrer auszurüsten. (POG)