
J. Leistner (Geschäftsführer des Rettungszweckverbands Südwestsachsen), K. Nicolaus (Landtagsabgeordnete), C. Michaelis (Landrat des Landkreises Zwickau und Verbandsvorsitzender des Rettungszweckverbands Südwestsachsen), P. Söllner (Regionalvorstand des Regionalverbands Zwickau/Vogtland der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.), M. Scharte (Leiter der Rettungswache Wildenfels, Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.) (v.l.) (Foto: T. Grotz/Landratsamt Zwickau)
Um den gestiegenen Bedarf an Fahrzeugen, Stellplätzen und Mitarbeitenden zu decken, wurde in der Gemeinde Wildenfels im Kreis Zwickau eine neue Rettungswache errichtet. Der Neubau ersetzt das bisher genutzte Gebäude nahe der Raststätte an der Autobahnanschlussstelle Zwickau-Ost. Am 4. Februar wurde die neue Wache feierlich eingeweiht.
Die 1.100 m2 große Fläche bietet Platz für Büro-, Lager-, Funktions-, Sozial- und Sanitärräume sowie einen separaten Ausbildungsraum. Außerdem verfügt die 4 Mio. Euro teure Rettungswache über zwei Fahrzeughallen, in denen Platz für fünf Einsatz- und drei Reservefahrzeuge ist. Bei der Ortswahl wurden ein Gutachter sowie Messfahrten des RettZV „SWS“ eingesetzt, um die räumlich-zeitliche Erreichbarkeit und die Lage angrenzender Rettungswachen zu berücksichtigen. Dies ermögliche eine schnellere und effizientere Mobilisierung der Einsatzkräfte sowie eine Optimierung der Hilfsfristen, insbesondere in den südöstlichen Randgebieten des Landkreises Zwickau und entlang der A 72. In diesem Jahr sollen die Bauarbeiten für neue Wachen in Werdau und Kirchberg beginnen, ab 2026 sollen zwei weitere Neubauten in Zwickau entstehen.