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Prof. Dr. Christoph Redelsteiner für Lebenswerk geehrt

27.03.2025, 12:36 Uhr

Foto: DGAI e.V.

Präklinische Versorgung in Österreich maßgeblich geprägt


Im Rahmen des Deutschen Interdisziplinären Notfallmedizin Kongresses (DINK) 2025 ist der Deutsche Preis für Notfallmedizin an Prof. Dr. Christoph Redelsteiner verliehen worden. Der Österreicher gilt als Pionier des Rettungsdienstes und wurde für sein herausragendes Lebenswerk ausgezeichnet. Redelsteiner habe mit seiner Forschung und Lehre die präklinische Versorgung in Österreich und darüber hinaus entscheidend geprägt, würdigte Dr. David Häske den Preisträger in seiner Laudatio. Insbesondere sein Engagement für die Integration sozialer Aspekte in das Rettungswesen sowie seine Expertise in der präklinischen Krisenintervention wurden bereits mit dem Großen Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik Österreich gewürdigt.

Redelsteiner begann seine Laufbahn 1984 als Zivildienstleistender beim Samariterbund St. Pölten, absolvierte später ein Paramedic-Studium und Managementstudium in den USA und dissertierte in Public Health an der Universität Bielefeld. Er war als Flight Paramedic tätig, arbeitete als Qualitätsmanager und Rettungsdienstleiter beim Roten Kreuz Wien, baute in Niederösterreich ein kombinierbares Pflege- und Sanitäterstudium auf und hat die Ausbildung in Sozialer Arbeit und Gesundheitsversorgung maßgeblich geprägt. Das Pilotprojekt Acute Community Nurse von Notruf Niederösterreich wird von ihm mit begleitet. Er hat an der Universität Krems den Lehrgang Rettungsdienstmanagement aufgebaut und unterrichtet nunmehr im 13. Jahrgang, der in diesem Jahr startet. Rund 240 Absolventinnen und Absolventen aus dem deutschen Sprachraum sorgen für Weiterentwicklungen im Rettungssystem.

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