Mit 14.240 Einsätzen war die Rega im vergangenen Jahr so gefragt wie noch nie. 1953, ein Jahr nach ihrer Gründung, flog die Schweizerische Rettungsflugwacht gerade mal sechs Einsätze. Heute sind es im Durchschnitt nahezu 30 pro Tag. Rund um die Uhr, 365 Tage im Jahr – diese Dienstleistung für Menschen in Not ist nur dank der Unterstützung durch die beinahe 2,4 Millionen Rega-Gönnerinnen und -Gönner möglich.
Die Rettungshubschrauber der Rega waren dabei 10.797 Mal im Einsatz, so oft wie noch nie zuvor in ihrer Geschichte. Während die Einsätze bei Lawinenunglücken zurückgingen, nahmen jene für Krankheiten und Unfälle zu. Noch nie flog die Rega so viele Primäreinsätze. Bei diesen bringen die Besatzungen die medizinische Hilfe direkt zum Unglücksort. Die drei Ambulanzjets kamen auf 698 Einsätze. Das medizinische Notfallmanagement, die telemedizinische Betreuung von Patienten im Ausland, ist zurückgegangen. Dies lässt sich laut Rega durch ähnliche Angebote anderer Organisationen erklären.
Aufgrund der zahlreichen Gönnerinnen und Gönner kann die Rega ihre Aufgabe ohne Finanzierung durch die öffentliche Hand erfüllen. Umso erfreulicher ist die Zunahme der Gönnerschaft um 3.7% (86.000 Mitglieder) im vergangenen Jahr. Gerade im Jubiläumsjahr möchte sich die Rega ausdrücklich bei ihren Gönnern, Partnern und der Bevölkerung insgesamt bedanken und bietet daher am 28. und 29. April 2012 im Rega-Center am Flughafen Zürich-Kloten einen Tag der offenen Tür an.