Mitglied des Rettungszweckverbandes war „befangen“
Die umstrittene Ausschreibung für den Rettungsdienst im Bereich Chemnitz/Erzgebirge ist vorerst wieder vom Tisch. Wie die „Freie Presse“ meldet, einigte sich darauf die Versammlung des Rettungszweckverbandes mit der Begründung, eines ihrer Mitglieder sei bei der Abstimmung über die Ausschreibung befangen gewesen. Ein Bewerber hat sich zudem an die Vergabestelle gewandt einen Antrag auf Vergabenachprüfung gestellt. Die Ausschreibung für die nächsten 12 Monate hatte für heftige Kritik gesorgt, weil als Zuschlagskriterium für den Auftrag ausschließlich der „niedrigste Preis“ gefordert worden war. Dem Vernehmen nach soll die neue Ausschreibung das Engagement des Bewerbers im Katastrophenschutz stärker berücksichtigen. (POG)