Am vergangenen Wochenende trainierten 150 Einsatzkräfte verschiedener Hilfs- und Rettungsorganisationen sieben Szenarien im Stadtgebiet Unna, wie z.B. einen Verkehrsunfall im Tunnel, einen Brand in einer Schule und einen Sturm im Zeltlager. Die gemeinsam von der Rettungsdienstschule des DRK Dortmund und von der Feuerwehr der Kreisstadt Unna organisierte Übung diente dazu, die Zusammenarbeit von Rettungsdienst, Feuerwehr sowie THW und damit das Zusammenspiel von Haupt- und Ehrenamt zu stärken. Neben haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften der Feuerwehr Unna nahmen auch die Freiwilligen Feuerwehren Bönen, Kamen und Fröndenberg an den Übungen teil. Für 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Ausbildungslehrgangs „Organisatorische*r Leiter*in Rettungsdienst“, der an der DRK-Rettungsdienstschule angeboten wird, bildeten die Übungen den praktischen Teil ihrer Prüfung.
Der größte Einsatz mit knapp 140 Einsatzkräften am Samstagnachmittag war im Vorfeld bewusst als Übung kommuniziert worden, bei der Interessierte zuschauen konnten. Fast 130 Zuschauende nutzten die Gelegenheit, sich am Schulzentrum Nord einen Eindruck von der Arbeit der Rettungskräfte zu machen. Unter anderem konnte beobachtet werden, wie die Einsatzkräfte der Feuerwehr Unna mit der Drehleiter die Notfalldarstellerinnen und -darsteller aus dem in Rauch gehüllten Gebäude der Gesamtschule Königsborn retteten.
Aufgebaut und technisch unterstützt wurden die einzelnen Übungen durch ein Logistik-Team des THW Unna. Darüber hinaus war das THW mit seiner Fachgruppe Ortung mit zwei Flächensuchhunden an einer Übung beteiligt. Die beiden Hunde kamen zum Einsatz, als in einem Szenario vermisste Personen im Bornekamp vermutet wurden. Für diese Übung war ebenso der RTH „Christoph Dortmund“ der DRF-Luftrettung am Samstagnachmittag kurz vor Ort.