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Rettungsdienst steht schneller wieder zur Verfügung

12.06.2012, 10:06 Uhr

Foto: St. Straube/UKL

Zentrale Notaufnahme in Leipzig mit neuem Anmelde- und Übergabekonzept

Das Universitätsklinikum Leipzig (UKL) hat in der Zentralen Notaufnahme (ZNA) ein neues Anmelde- und Übergabekonzept für Notfallpatienten des Rettungs- und Notarztdienstes eingeführt. Entwickelt wurde es gemeinsam mit der Branddirektion Leipzig, dem kommissarischen Ärztlichen Leiter Rettungsdienst der Stadt Leipzig und Vertretern der Notarztstandorte. Telefonisch werden die Patienten beim Koordinator der Notaufnahme zukünftig angemeldet und wesentliche Daten bereits vor dem Eintreffen übermittelt. Dazu gehören der Zustand des Patienten, die wichtigsten Symptome und insbesondere der Ankunftszeitpunkt in der ZNA. 

In der Notaufnahme wird der Patient vom Notarztteam an Ärzte und Pflegepersonal der Notaufnahme übergeben, entweder an einem speziell eingerichteten Übergabe- oder direkt am Behandlungsplatz. Das habe auch Vorteile für den Rettungsdienst, so Professor André Gries, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme am UKL: „Die Teams stehen schneller wieder für Einsätze zur Verfügung.“ Bisher existierte das Verfahren der vorherigen telefonischen Anmeldung nur für Polytrauma-Patienten. Diese werden über ein spezielles „Trauma-Handy“ direkt beim „Trauma-Leader“ angemeldet. 

Das neu entwickelte Anmelde- und Übergabekonzept ist zunächst beschränkt auf die Patienten, die vom Notarzt versorgt bzw. in das Universitätsklinikum eingewiesen werden. Doch auch vom Rettungsdienst werde es bereits zum Teil genutzt. Bis zu 130 Patienten werden täglich in der ZNA der Uniklinik behandelt, die meisten davon werden in den Mittagsstunden und am Nachmittag neu aufgenommen. Etwa die Hälfte kommt mit dem Rettungs- bzw. Notarztdienst in die Liebigstraße.

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