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Rettungsdienstliche Praxis und Perspektiven

22.02.2010, 09:07 Uhr

Foto: H. Scholl

Symposium Notfallmedizin in Mainz

Am Samstag veranstalteten die Klinik für Anästhesiologie der Universitätsmedizin Mainz und das Bildungsinstitut des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz zum zweiten Mal das Symposium Notfallmedizin zu aktuellen und repräsentativen Themen aus Notfallmedizin, Rettungsdienst und Katastrophenschutz. In den drei Schwerpunkten Katastrophenschutz, Organisation des Rettungsdienstes und notfallmedizinische Versorgung wurden zentrale Fragen in den Fokus gestellt. Im ersten Themenblock referierte Regierungsdirektor Andreas Hitzges, Referent Katastrophenschutz im Innenministerium Rheinland-Pfalz, über das Verbundsystem von Rettungsdienst und Katastrophenschutz, Dr. med. Angelika Hornig, Referatsleiterin Öffentlicher Gesundheitsdienst im rheinland-pfälzischen Gesundheitsministerium, berichtete über Massenimpfung, Pandemieplanung und Hygieneplan, während Dr. med. Holger Buggenhagen, Oberarzt der Klinik für Anästhesiologie in Mainz, die neue SAFER-Simulation in der Ausbildung für Einsatzkräfte in Rheinland-Pfalz vorstellte.

Der zweite Themenkomplex stand ganz im Zeichen der Organisation des Rettungsdienstes. Oberregierungsrat Hermann-Josef Gundlach, Referent Rettungsdienst im Innenministerium Rheinland-Pfalz, ging der Fragestellung nach, ob das Ehrenamt im Rettungsdienst noch eine Zukunft hat. Dr. med. Guido Scherer, Ärztlicher Leiter Rettungsdienst Rheinhessen und Bad Kreuznach, beleuchtete die Frage, ob die Etablierung des ÄLRD wirklich Vorteile gebracht hat, während Dr. med. Matthias Schäfer, Oberarzt in der Mainzer Anästhesie, hinterfragte, wie viel Notarzt wir uns leisten können.

Im dritten und letzten Themenkomplex wurde die notfallmedizinische Versorgung fokussiert. Dr. med. Benno Wolcke, Oberarzt in der Mainzer Anästhesie, nahm die Analgesie und deren vielseitigen Möglichkeiten näher unter die Lupe. Das Für und Wider der Lyse beim akuten Koronarsyndrom wurden von Dr. med. Marc Kumpch, ÄLRD Kaiserslautern, und Dr. Felix Post, Oberarzt der II. Medizinischen Klinik in Mainz, eindrucksvoll diskutiert. Im Abschluss-Statement betonte Roland Lipp, Abteilungsleiter Rotkreuzgemeinschaften im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz, insbesondere die Bedeutung des Ehrenamtes für den KatS. RETTUNGSDIENST und IM EINSATZ werden ausführlich über das diesjährige Symposium Notfallmedizin berichten. (Scholl)

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