Auf dem diesjährigen Symposium „Bevölkerungsschutz und Rettungsdienst“, das am Samstag in Mainz stattfand, informierte Roland Lipp, Abteilungsleiter Rotkreuzgemeinschaften im DRK-Landesverband Rheinland-Pfalz und RETTUNGSDIENST-Redaktionsmitglied, ausführlich über die Umstellung vom Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter und die damit einhergehenden Änderungen. Die rund 350 interessierten Zuhörer, darunter überwiegend Rettungsdienstpersonal der Hilfsorganisationen und Ärzte, nutzten die Gelegenheit, Fragen zu stellen.
Lipp stellte klar: „Es liegt noch ein weiter Weg vor uns, sowohl in der Organisation als auch in der eigentlichen Umsetzung. Dabei gilt es, auch bereits tätige Rettungsassistenten weiter zu qualifizieren und in das neue System einzubinden.“ Er beschrieb, wie die Ergänzungsprüfungen „vom Rettungsassistenten zum Notfallsanitäter“ aussehen werden und welche Zugangsvoraussetzungen erfüllt sein müssen. Es sei machbar, bis zum Ausbildungsjahr 2020/2021 alle Nachqualifizierungen abzuschließen. Niemand müsse sich sorgen, keine Ergänzungsprüfung absolvieren zu können. In Rheinland-Pfalz soll der erste Ausbildungsgang im September starten.
Ein weiterer Schwerpunkt des Symposiums war die im Januar verabschiedete „EU-Konzessionsrichtlinie“ im Rettungsdienst. DRK-Landesgeschäftsführer Norbert Albrecht berichtete hierbei aus der Sicht des Leistungserbringers. Des Weiteren wurden Themen aus Katastrophenschutz und notfallmedizinischer Versorgung behandelt.