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Rückgang bei Patientenzahlen auf der Wiesn

10.10.2024, 15:28 Uhr

Foto: Aicher Ambulanz

5.801 Personen medizinisch versorgt


Für den Einsatz des Sanitätsdienstes auf dem Oktoberfest gab die Aicher Ambulanz folgende abschließende Zahlen bekannt: Insgesamt wurden während der 16 Tage 5.801 Patienten medizinisch von Ärzten und Sanitätern versorgt. Dies seien 2.356 weniger als 2023, jedoch weist man zugleich auf die längere Laufzeit von 18 Tagen im vergangenen Jahr hin.  Werde das Ergebnis bereinigt, so könne ein vergleichbarer Rückgang der Patientenzahlen von ca. 20% zum Vorjahr festgestellt werden.

Die Wiesn-Tragen sind 1.879-mal auf das Festgelände ausgerückt, um Verletzte oder Erkrankte in die Sanitätswache zu bringen. Die durchschnittliche Eintreffzeit nach Notrufeingang lag im Durchschnitt bei 4 min und 9 sec.

234 Patienten sind einer Untersuchung mit dem Computertomographen unterzogen worden. Die tatsächliche Anzahl der CT-Untersuchungen habe dennoch höher gelegen, da es Patienten gegeben habe, bei denen das CT mehrmals eingesetzt worden sei. Zu den untersuchten Körperregionen zählten der Kopf, der Gesichtsschädel und die Halswirbelsäule. Im zusätzlich vorgehaltenen Nachtdienst haben 207 Patienten unter Überwachung der Vitalparameter ausgenüchtert, bis diese dann nach Hause entlassen werden konnten. 
Die Abtransportquote habe unverändert bei nur 3% gelegen, womit der Rettungsdienst und die Klinikinfrastruktur nur geringfügig mit Patienten von der Wiesn belastet worden seien. Zusätzlich sind 282 Patienten durch den Rettungsdienst angeliefert worden, die ohne die Sanitätswache einem Krankenhaus hätten zugeführt werden müssen.

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