In der Vergangenheit geisterte das Schreckgespenst der Insolvenz beinahe regelmäßig durch die Medien. In ihrer Online-Ausgabe berichtet nun die „Tiroler Tageszeitung“, dass eine Insolvenz der Rettungsdienst GmbH in Tirol erstmals „nicht nur im Raum, sondern auf der Tagesordnung“ gestanden habe. Am gestrigen Abend hätten die Beteiligten auf der Generalversammlung versucht, eine Einigung über die Frage zu erzielen, wie die Finanzierungslücken geschlossen werden könnten.
Konkret wollte sich jedoch niemand öffentlich äußern. Im Vorfeld der Versammlung sei der „Tiroler Tageszeitung“ dennoch bestätigt worden, dass eine mögliche Insolvenz ausdrücklich „auch Thema“ gewesen sei. Für das vergangene Jahr finde sich in der Bilanz eine Lücke von 3,67 Millionen Euro. Für 2012 werde mit einem Mehraufwand von etwa sechs Millionen Euro gerechnet. Bis zum Vorliegen eines endgültigen Ergebnisses wollte auch Gesundheitslandesrat Bernhard Tilg keine Details vermelden. Er sei jedoch zuversichtlich, dass ein Ergebnis bald vorliege.