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Spezielles Rettungsmittel für kritische Notfälle im Landkreis Gießen

12.09.2024, 13:08 Uhr

Foto: Johanniter/M. J. Feuerstein

Das GiMIC soll Rettungskräfte bei komplexen Notfällen unterstützen


Das GiMIC (Gießener Medical Intervention Car) ist ein neu entwickeltes Sonderrettungsmittel, das in einem Forschungsprojekt der Justus-Liebig-Universität Gießen in Zusammenarbeit mit dem Landkreis Gießen und dem Regionalverband Mittelhessen der Johanniter ins Leben gerufen wurde. Es basiert auf dem erfolgreichen Konzept der MIC-Notfallversorgung im Motorsport und soll die Notfallversorgung in Mittelhessen verbessern. Besetzt wird es von erfahrenen Notfallmedizinern und NotSan der Sektion Notfallmedizin des Universitätsklinikums Gießen sowie den Johannitern.

Das GiMIC konzentriert sich auf drei Hauptbereiche: die Versorgung kritisch verletzter Kinder und deren Reanimation, Notfalltransfusionen mit Blutkonserven und Gerinnungsprodukten sowie die Anwendung spezieller invasiver Notfalltechniken. Es ergänzt den Regelrettungsdienst und bietet Unterstützung bei kritischen Notfallsituationen, ersetzt jedoch nicht den Notarzt oder die Notärztin vor Ort.
Im Bedarfsfall wird das GiMIC von der Leitfunkstelle Gießen hinzugezogen, um durch spezielles Equipment und erfahrene Notfallmediziner eine effektive Versorgung direkt an der Einsatzstelle zu gewährleisten. Die Einsatzführung bleibt beim regulären Notarzt oder der Notärztin, das GiMIC-Team bietet zusätzliche Expertise und Unterstützung.

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