Wie erwartet ist auch die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des DRK in der vergangenen Woche in Berlin ergebnislos verlaufen. Für den 7. Februar 2008, zu Beginn der dritten Runde, hat die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di angekündigt, in allen Einrichtungen des DRK zu Betriebsversammlungen aufzurufen. ver.di will damit seiner Forderung nach einer Einkommenssteigerung von 9,6% sowie einer Beibehaltung der wöchentlichen Arbeitszeit und des Weihnachtsgeldes Nachdruck verleihen. Das DRK hat zuletzt eine Lohnerhöhung um 2,1% mit einer Laufzeit von einem Jahr angeboten, fordert dafür aber eine Erhöhung der Wochenarbeitszeit von 38,5 auf 40,5 Stunden sowie eine Absenkung des Weihnachtsgeldes auf 80% für alle Beschäftigten. Derzeit gilt ein nach Einkommensgruppen abgestufter Auszahlungsmodus von 60, 80 und 90%. Nach Darstellung von ver.di würde ein Eingehen auf die Vorstellungen des DRK einem Reallohnverlust von 3,9% entsprechen. (POG)
Tarifverhandlungen beim DRK ergebnislos
21.01.2008, 16:23 Uhr
Betriebsversammlungen am 7. Februar 2008