In Zukunft nutzen Bund, Länder und Kommunen Taxi-Dachmonitore der Firma UZE Mobility, um die Bevölkerung im Krisenfall zu warnen. Bisher sind bereits verschiedene Warnmittel an das vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) betriebene Modulare Warnsystem (MoWas) angeschlossen. Die Dachmonitore erweitern nun den bestehenden Warnmittelmix, zu dem neben Sirenen u.a. auch Cell Broadcast, die Warn-App NINA sowie Radio und Fernsehen gehören.
Ursprünglich dienen die Monitore auf den Taxis für Werbung, die sich der Umgebung oder der Wetterlage anpasst. Dank der speziellen Sensortechnologie können die Taxi-Dachmonitoren gezielt lokal angepasste Warnungen in Echtzeit übermitteln. So kann gewährleistet werden, dass die Bevölkerung vor Ort auf dem schnellstmöglichen Weg informiert und aufgeklärt werden kann. Insgesamt sind knapp 600 Taxis mit dem System ausgestattet. Für folgende Städte wird das Warnmittel gestellt:
- Berlin
- Frankfurt am Main
- München
- Düsseldorf
- Köln
- Bremen
- Hamburg.
Die jüngst beschlossene Vereinbarung mit UZE Mobility stelle einen weiteren wichtigen Baustein in der Warnung und Information der deutschen Bevölkerung dar. Ziel sei, möglichst viele verschiedene Warnmittel zu nutzen, um Menschen in unterschiedlichen Lebenssituationen zu erreichen. Daher werde der Warnmittelmix stetig ausgebaut, so BBK-Präsident Ralph Tiesler.