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THW bereitet sich auf weitere Niederschläge im Hochwassergebiet vor

02.01.2024, 12:46 Uhr

Foto: Y. Walsdorf/THW

Hochleistungspumpen besonders gefragt


Über den Jahreswechsel waren bundesweit ca. 1.000 ehrenamtliche THW-Hilfskräfte rund um die Uhr im Einsatz, um die Folgen der Überflutungen zu bekämpfen. Derzeit liegen die Einsatzschwerpunkte für das THW in Niedersachsen, Sachsen-Anhalt und Nordrhein-Westfalen. Da in verschiedenen Regionen Deutschlands in den kommenden Tagen weitere Niederschläge zu erwarten sind, stellen sich die THW-Einheiten in allen acht Landesverbänden auf zusätzliche Anforderungen ein. Falls nötig, entsendet das THW seine spezialisierten Fachzüge, Fachgruppen und Trupps auch überregional in andere Bundesländer.

Besonders gefragt sind in den überfluteten Gebieten die Hochleistungspumpen des THW. Zurzeit sind 22 Fachgruppen „Wasserschaden/Pumpen“ eingebunden. Sie setzen unterschiedliche Typen von Hochleistungspumpen ein, die zwischen 5.000 – 25.000 l Wasser pro Minute fördern können. Allein an den Einsatzstellen im Bereich des Serengeti-Parks in Niedersachsen setzen THW-Fachgruppen Hochleistungspumpen ein, die zusammen pro Minute 109.000 l Wasser abpumpen können. Zudem beraten derzeit elf Technische Berater für „Hochwasserschutz und Deichverteidigung“ des THW die örtlichen Einsatzleitungen bei der Sicherung von Deichen.

Am Neujahrstag haben sich Bundesinnenministerin Nancy Faeser und die niedersächsische Innenministerin Daniela Behrens einen Eindruck von der Arbeit des THW in den Hochwassergebieten verschafft. THW-Präsidentin Sabine Lackner begleitete die beiden am Nachmittag zu einer Einsatzstelle im niedersächsischen Hatten, an der THW-Helferinnen und -Helfer mit Sand gefüllte Big Bags für den Transport bereitstellten. Die Einsatzkräfte von THW, den Feuerwehren und weiteren Hilfsorganisationen leisteten Großartiges, um Deiche zu sichern, große Wassermassen abzupumpen und die Bevölkerung vor dem Hochwasser zu schützen, betonte die Bundesinnenministerin und sprach den Helferinnen und Helfern ihren Dank aus. Die Lage bleibe angespannt, umso wichtiger sei ein abgestimmtes Handeln der Einsatzkräfte, ergänzte Faeser.

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