
Prof. Dr. H. Karutz, H. Hörstgen, A. Jentges, H.-W. Stratmann, U. Borghorst, C. Balkenhol, A. Karutz, M. Köpke, C. Fischer, W. Bauer, M. Tinla, Dipl. Psych. T. Dahm, Dipl. Psych. B. Dahm, I. Stratmann v.l. (Foto: Kirchenkreis An der Ruhr/MINI e.V.)
Seit zwei Jahren vermittelt das MINI-Projekt (Mittelfristige Notfallnachsorge für Kinder und ihre Familien) Kontakte zu Beratung und Therapie, Trauergruppen und Traumaambulanzen an Familien, die mit einem Unglück konfrontiert waren. Damit bildet MINI eine Brücke zwischen der Notfallseelsorge in der Akutsituation und der langfristigen Begleitung z.B. in einer Therapie oder Trauergruppe. Das Pilotprojekt in Mülheim an der Ruhr, Essen und Oberhausen ist angebunden an die Notfallseelsorge in den drei Ruhrgebietsstädten. Nun hat das MINI-Projektteam einen gemeinnützigen Verein zur Förderung dieser Arbeit gegründet, der künftig von einem achtköpfigen Team geleitet wird. Die Gründungsversammlung des Vereins fand in der Hauptfeuerwache in Mülheim an der Ruhr statt. Von der Gründung erhoffe sich der Verein, leichter Spenden sammeln und Fördergelder beantragen zu können, so Initiator Prof. Harald Karutz, Mülheimer Notfallpädagoge und ehrenamtlicher Notfallseelsorger.
Im vergangenen Jahr sei das Angebot 47-mal nach einer Unglückssituation in Anspruch genommen worden. Die insgesamt 62 betreuten Kinder seien im Durchschnitt zehn Jahre alt gewesen und hätten die Unterstützung in den meisten Fällen max. 3 Monate beansprucht.
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