Die Stadt Essen kann mit den umliegenden Städten Mülheim an der Ruhr und Oberhausen eine Vereinbarung über ein gemeinsames Telenotarztsystem schließen. Das hat nun der Rat der Stadt Essen beschlossen. Die Vereinbarung sieht die Implementierung und Umsetzung eines solchen Systems bis zum Jahr 2029 vor. Die Stadt Essen übernimmt dabei die Rolle des Kernträgers und wird die Telenotarztzentrale in der Leitstelle der Feuerwehr Essen betreiben. Von dort aus werden knapp eine Million Bürgerinnen und Bürger in den drei Städten an das Telenotarztsystem angeschlossen.
Als Redundanz wird eine zweite Telenotarztzentrale in der Leitstelle der Feuerwehr Mülheim an der Ruhr eingerichtet, die besetzt wird, wenn die Leitstelle der Feuerwehr Essen ausfallen sollte. Die enge Kooperation der Städte soll den Vorteil einer gemeinsamen Ressourcennutzung bringen und zu einer einheitlichen Versorgung der Region beitragen. Durch die Trägergemeinschaft soll zudem eine reibungslose, koordinierte Einführung des Systems gewährleistet und die interkommunale Zusammenarbeit im Bereich der Notfallversorgung gestärkt werden.
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